Finanztipp - Sachwert statt Geldwert

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Sachwert statt Geldwert - das sollte der Grundsatzt jeder Kapitalanlage-Strategie sein.
Finanztipp des Monats gibt eine kurze Erläuterung zum Thema.

Jetzt Substanzwerte schaffen Jetzt Substanzwerte schaffen

Die oberste Regel aller Kapitalanlageberatungen sollte lauten: Sachwert statt Geldwert!
Zu den Geldwert-Anlagen gehören: Sparbuch, Sparbrief, festverzinsliche Wertpapiere, Bausparverträge, Lebensversicherungen und Rentenversicherungen. Die größte Gefahr für diese Geldwerte ist die schleichende Inflation, denn die Renditen von Geldwerten werden meistens schon allein durch die Inflation zerstört. In der Zeit von 1975 bis 2000 lag die Inflation immer bei über drei Prozent jährlich. Geldanlagen, die sich nicht entschieden oberhalb der Inflationsrate bewegen, sind unrentabel und zum Aufbau einer Altersversorgung ungeeignet.
Außerdem besitzen Geldwertanlagen bei weitem nicht die Stabilität, die ihnen oft zugesprochen wird. Sollte es Währungsreformen, Geldentwertungen, Krisen, Kriege oder lang anhaltende Konsolidierungen geben, sprich ernsthafte Bewegungen und Einwirkungen auf ein Wirtschaftssystem, verlieren Geldwerte sofort ihren Wert. Geld hat nämlich überhaupt keinen Wert. Ein Hundert Euro Schein ist nicht etwa Hundert Euro wert, vielmehr wahrscheinlich nur wenige Cent. Der Schein erhält lediglich heute einen aktuellen Gegenwert, der sich schnell ändern kann - und damit gerade nicht werthaltig ist.
 
Sachwertanlagen hingegen sind: Immobilien, Edelmetalle, Aktien bzw. Aktienfonds, Beteiligungen Fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen. Der allergrößte Vorteil von Sachwerten gegenüber Geldwerten ist ihre Stabilität auch in schlechtesten Zeiten. Zwar lassen sich nicht alle Sachwerte in schlechten Zeiten sofort zu großem Kapital umwandeln, doch besitzen diese nach wie vor ihren Wert, der sich jederzeit realisieren lässt - weil er in Wahrheit nicht verloren geht, sondern lediglich Schwankungen ausgesetzt sein kann.
 
Jetzt Substanzwerte schaffen:
Aufgrund des historischen Höchststandes der Staatsverschuldungen und der aktuellen globalen Wirtschaftslage drängt sich geradezu die Empfehlung auf, Substanzwerte zu schaffen: Neben einer Vermögenssicherung durch die Investition von ca. 10 Prozent des Vermögens in Edelmetalle sollte man unbedingt die Anschaffung von Immobilienbesitz anstreben. Denn die Immobilie ist seit jeher die substanzstärkste aller Kapitalanlagen.
Ein solides Anlageportfolio sollte folgende Struktur haben:
1) Grundabsicherung: Edelmetalle (Gold, Silber , Platin) in physischer Form (keine Zertifikate)
2) Schwankungsarme Substanzwerte: Immobilien
3) Chance auf hohen Ertrag: Unternehmensbeteiligungen
4) Guter Ertrag bei hoher Verfügbarkeit: Aktien-Fonds, Fondspolicen
5) Kurzfristige Verfügbarkeit: Cash-Fonds
 
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